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USB-Stick Betrug

user-137
25.01.2008 13:10

18.01.2008 | 13:01 Uhr
Markenübergreifender USB-Stick-Betrug: Transcend bietet Kapazitätsgarantie

Hamburg (ots) - Berichte über Datenverluste durch USB-Sticks mit manipulierten Leistungsdaten haben unter Verbrauchern für Verunsicherung gesorgt. Der Stick-Hersteller Transcend reagiert darauf mit einer umfassenden Kapazitätsgarantie für seine Produkte: Transcend verwendet ausschließlich hochwertige Chips und Kontroller aus bestehenden Kontrakten. Der Kunde erhält somit immer die Kapazität, die auf der Verpackung steht - minimale Abweichungen sind lediglich durch die Formatierung für das Betriebssystem des Nutzers möglich. Stellt ein Kunde Unterschiede zwischen versprochenen und tatsächlichen Leistungsdaten fest, ermöglicht der Anbieter einen schnellen und unbürokratischen Austausch. Ein weiteres Indiz für die Qualität der USB-Sticks ist die 30-jährige Garantie.

Das Computermagazin c't berichtete in seiner Januarausgabe über USB-Sticks, die Computern ein Vielfaches an Speicherplatz vortäuschen, wie sie tatsächlich bieten. Die Verwendung dieser Sticks kann zu Datenverlusten führen, sobald die reale Kapazitätsgrenze überschritten wird.

Nach bisherigen Erkenntnissen sind in Deutschland zehntausende USB-Sticks unterschiedlicher Marken betroffen. Die falschen Kapazitätsangaben bei den betroffenen Geräten sind Folge eines Betrugs: Die verwendeten Speicherchips wurden absichtlich manipuliert, um Computersystemen größere Kapazitäten vorzugaukeln.

Zwar kann die frei verfügbare Kapazität auch bei korrekt ausgezeichneten Sticks je nach Betriebssystem abweichen, da Speichermedien eine Vorformatierung erfordern - vereinfacht ausgedrückt eine Anpassung an das jeweils genutzte Betriebssystem. Für diese Vorformatierung wird Platz auf dem Speicher bereits vorreserviert. Allerdings ist diese Abweichung gering und beansprucht nur einen Bruchteil der Kapazität, die bei den manipulierten Geräten fehlt. Computernutzer können die wirkliche Speicherleistung ihres Sticks mit einem Programm testen, das unter www.heise.de/software/download/h2testw/50539 zum Download bereit steht.

Der Einbau solcher gefälschter Speicherchips stellt eine neue Eskalationsstufe einer bedenklichen Entwicklung dar. Bereits seit längerem verwenden manche Anbieter minderwertige Bauteile in vermeintlichen Markenprodukten. Solche Ware ist zum einen extrem störungsanfällig. Sie kann beispielsweise schon beim Herunterfallen irreparabel beschädigt werden. Es gab mehrfach Berichte von Anwendern, wonach Marken-USB-Sticks von Transcend sogar einen Waschmaschinengang unbeschadet überstanden haben sollen.

Zum anderen dauert der Datentransfer bei solchen Geräten deutlich länger als bei hochwertigen Produkten. Im Test von Transcend benötigte das aus Billigteilen hergestellte Konkurrenzfabrikat beispielsweise 48 Minuten, um vier Gigabyte Daten zu schreiben - dreimal so lang wie der günstigste Transcend-Stick, und 24-mal so lang wie das schnellste Modell.

"Unsere Kunden verlassen sich zurecht darauf, dass sie von uns erstklassige Technik erhalten", sagt George Linardatos, Deutschland-Chef von Transcend Deutschland. "Als Hersteller können wir jeden Produktions- und Transportschritt nachvollziehen und arbeiten nur mit absoluten Profis zusammen. Dieses Qualitätsbewusstsein zahlt sich jetzt aus: Bei uns ist in der aktuellen Situation nicht eine einzige Beschwerde über unsere Speichersticks eingegangen." Das Qualitätsmanagement von Transcend Information Inc. in Taiwan wird seit mehr als zehn Jahren durchgängig nach der international gültigen Norm ISO 9001 zertifiziert. Auf seine USB-Sticks gibt das Unternehmen als eines der wenigen Hersteller 30 Jahre Garantie.

Pressekontakt:

Straub & Linardatos GmbH
Svenja Gaden
Telefon: 040 / 398 035 46
E-Mail: [EMAIL]gaden@sl-kommunikation.de[/EMAIL]

Quelle: http://www.presseportal.de/pm/69664/1120065/transcend

Mfg. BNS

Unknown
25.01.2008 14:05

Das ist echt ein Hammer.

Ich meine, wenn man wichtige Daten auf seinem USB-Stick speichert - und die weg sind?
Man stelle sich vor, man kauft sich einen USB-Stick mit 2GB und der hat hinterher nur 1GB - das kann unangenehme Folgen haben.

Es zeigt sich , dass zu einem teureren STick manchmal von Vorteil sein kann^^
user-137
25.01.2008 16:59

Hier noch ein Programm aus der c't zum testen eines USB-Sticks.

user-311
25.01.2008 20:12

Das ist echt sch***.
Allerdings gab es diese Meldung schon vor fast einem Monat. :] zwinkern

Gruß
StarSt0rm